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Javier Aguilar wurde an der Hfm Hanns Eisler, der Universität der Künste Berlin und der Schola Cantorum Basel ausgebildet und gewann zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter den York Early Music Competition 2022 (1. Preis),den Internationalen Berliner Bach Wettbewerb (2. Preis) und den Biagio-Marini Competition 2020 (1. Preis).  Er spielt regelmäßig in Ensembles wie Akademie für Alte Musik Berlin, Lautten Compagney, Concerto Foscari und Geneva Camerata, und ist Gründungsmitglied des Protean Quartet. Javier wirkte bei verschiedenen CD-Produktionen für Sony Classics, Deutsche Harmonia Mundi, Linn Records und Eudora Records mit und konzertiert weltweit in zahlreichen Festivals, darunter Utrecht Early Music Festival 2019, Festival de Saintes 2021, FIAS 2022, York Early Music Festival 2022, sowie Bogotá Early Music Festival 2021.

 

Nach seinem Abschluss an der Universität Mozarteum Salzburg mit Gitarre und Laute setzte Elias Conrad sein Lautenstudium an der Schola Cantorum Basiliensis fort. Als Lautenist ist er regelmäßig auf renommierten Bühnen und Festivals zu hören. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter Kulturpreis 2018 Coburg, Musikkulturpreis Saar 2019 Saarbrücken, Concorso di Musica Antica Maurizio Pratola 2019 L'Aquila, London Early Music Competition 2020 und Biagio Marini Competition 2021 Neuburg, sowie Stipendien der CS Mare Foundation, der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben. Desweiteren ist er künstlerischer Leiter des internationalen Ensembles Mozaïque, mit dem er den ersten Preis und Publikumspreis der Göttingen Händel Competition 2021, den Titel „Rheinsberger Hofkapelle“ für die Spielzeit 2020/21 und zwei Sonderpreise des H.I.F. Biber-Wettbewerb 2021, sowie eine CD Produktion für das Label Pan Classics gewann. 

 

Liam Byrne teilt seine Zeit zwischen sehr alter und sehr neuer Musik auf der Viola da Gamba auf. Er hat mit vielen führenden europäischen Alte Musik - Ensembles gespielt und aufgenommen, darunter das Huelgas Ensemble, Dunedin Consort, Ensemble Continuum, Academy of Ancient Music und Fretwork. Liam arbeitet auch häufig mit Komponist*innen, Volksmusiker*innen und elektronischer Musik in verschiedenen Kontexten zusammen; viele renommierte Komponist*innen haben neue Werke für ihn geschrieben. Liam hat zwei Duo-Projekte, die ihm besonders am Herzen liegen: mit dem Lautenisten Jonas Nordberg und mit dem Geiger Cleek Schrey. Er wurde beauftragt, Original-Soundinstallationen für das Victoria & Albert Museum und die Dulwich Picture Gallery zu kreieren und ist Mitglied des isländischen Künstlerkollektivs und Plattenlabels Bedroom Community, mit dem er 2019 sein Debüt-Soloalbum Concrete sowie Dissonance with Valgeir Sigurðsson (2017) und Tessellatum von Donnacha Dennehy (2017) veröffentlichte.

 

Mikel Elgezabal-Garmendia wurde in Gernika-Lumo geboren. Er studierte modernes Cello bei Fernando Arias in Zaragoza und Barockcello an der UdK in der Klasse von Lea Rahel Bader. Mikel ist Mitglied des Q Ensemble Berlins und des Ensembles Musica Colorata, dessen Debut-CD 2021 erschien, und konzertiert bei Festivals wie dem Felix! Festival der Kölner Philharmonie oder dem Brandenburger Musiksommer.

 

Sophia Hahn ist Schauspielerin, Sprecherin und Performerin. Ihr Schauspielstudium beendete sie 2018 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main und trat ihr Erstengagement am Pfalztheater Kaiserslautern an, wo sie bis Sommer 2020 festes Ensemblemitglied war. Seitdem lebt sie als freischaffende Künstlerin in Berlin und ist u.a. am Hans Otto Theater Potsdam, am Atze Musiktheater Berlin, sowie in Film/Fernsehen zu erleben. Gerne widmet sie sich auch interdisziplinären Projekten und verwirklicht im Kollektiv eigene Programme zusammen mit Musiker:innen und anderen Künstler:innen.

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Edi Kotler ist in Israel geboren, in Tel Aviv aufgewachsen, und lebt seit 2015 in Berlin. Er studierte inTel-Aviv, an der HfM Hanns-Eisler Berlin und der Dresdner Hochschule für Musik. Edi ist ein aktiver Musiker in verschiedenen Bereichen- Kammermusik, Alte Musik und Orchester, sowohl als Mitspieler als auch in leitender Position und als Konzertmeister, und tritt regelmäßig in internationalen Musikfestivals und Konzertreihen in ganz Europa, UK, Israel und USA auf. Er ist Mitglied im Protean Quartett, ‘Illtupia Ensemble, und Himmelhofkapelle, mit denen er Wettbewerbspreise wie den 1. Preis des York Early Music Competition in Großbritannien und den 2. Preis des Berliner Bach Wettbewerb gewann. Edi musiziert regelmäßig bei Akamus Berlin, Geneva Camerata, Batzdorfer Hofkapelle, Ensemble reflektor und anderen. Er spielt auf einer "N.Vuillaume'', einer Violinenleihgabe der America-Israel Cultural Foundation (AICF).

 

Jorunn Kumkar entdeckte bereits früh ihre Leidenschaft für die Blockflöte. Auf dem Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar wählte sie sie daher zum Hauptfach. Nun studiert sie seit 2020 Blockflöte bei Christoph Huntgeburth und historische Fagottinstrumente bei Christian Beuse an der UdK Berlin. Ihre vielseitigen Interessen geben oft neue Perspektiven, die zusammen mit ihrer langen Erfahrung im Ensemblespiel und in der Alten Musik immer wieder neue spannende Projekte ermöglichen.

 

Stefan Kunath war Mitglied im Dresdner Kreuzchor und studierte Gesang bei Frau Prof. Trappe-Wiel in Dresden. Über das Studium hinaus war ihm Ludger Rémy ein wichtiger Lehrer und große Inspiration. Vorwiegend als Konzertsolist widmet er sich der sogenannten Alten Musik, ist aber auch in Opernproduktionen mit historisch informierter Bühnenpraxis und barocker Gestik zu erleben. Ein ebenso freudiges Betätigungsfeld bietet ihm die zeitgenössische Musik, insbesondere als langjähriges Mitglied im Ensemble AuditivVokal Dresden.

 

Sophie Longmuir studierte Violine am Sydney Conservatorium für Musik und Barockvioline an der Universität der Künste Berlin. Inzwischen ist Sophie als Barockgeigerin international gefragt und konzertiert regelmäßig mit Les Salonnières, Q Ensemble Berlin und Musica Colorata, sowie mit den Barockorchestern Holland Baroque, Ensemble Wunderkammer, Aris & Aulis, Göttinger Barockorchester, Orchestra of the Age of Enlightenment und Van Diemen‘s Band. Zusammen mit ihrem Ensemble Les Salonnières gründete sie das Alte Musik Fest Friedenau.

 

Amanda Markwick absolvierte ihren Bachelor- und ihren Masterabschluss an der Indiana Universität in Bloomington und am Koninklijk Conservatorium in Den Haag. Sie ist Mitglied des Renaissance-Traversflöten-Consorts Attaignant Consort und des Ensembles für Alte Musik Titans Rising und spielt als Gastmusikerin in verschiedenen Orchestern und Kammermusikensembles in ganz Europa. Das Buch "The Renaissance Flute: A Contemporary Guide", das Amanda zusammen mit Kate Clark geschrieben hat, wurde im August 2020 von Oxford University Press herausgegeben.

 

Majella Münz ist als Cellistin und Barockcellistin gleichermaßen gefragt. Regelmäßig spielt sie mit Ensembles wie Holland Baroque, Concerto Copenhagen, der Gaechinger Cantorey und der lautten compagney und ist Gründungsmitglied sowie Teil der künstlerischen Leitung von ensemble reflektor. Sie ist europaweit zu Gast bei Festivals wie dem Resonanzen Festival Wien, dem London International Festival of Early Music, dem Early Music Festival Utrecht, dem MA Festival Brügge oder dem Oranjewoud Festival (NL). Ihre Ausbilung erhielt sie in Rostock, Berlin und Den Haag und im Rahmen der Ensembleakademie des Freiburger Barockorchesters, des experience scheme des Orchestra of the Age of Enlightenment London sowie der MA Academy des B'Rock'Orchestra und Il Gardellino.

 

Mirjam-Luise Münzel studierte Blockflöte, Barockcello und Viola da Gamba in Bremen, Sevilla, London und Berlin, u.a. als Stipendiatin der Guildhall School of Music and Drama und des DAAD. Sie ist Gewinnerin des internationalen Biagio Marini Wettbewerbs, war Handel House Young Artist und Young Artist des Brighton Early Music Festival, und wurde beim internationalen Moeck/ SRP – Wettbewerb in London und beim Concours international de la musique ancienne Paris mit jeweils 3. Preisen ausgezeichnet. Konzertreisen führen Mirjam-Luise zu den Konzertsälen und Festivals in ganz Europa und darüber hinaus. Zusammen mit ihren Kolleginnen vom Trio Les Salonnières leitet sie das Alte Musik Fest Friedenau. Mirjam lehrt Blockflöte (künstlerisches Hauptfach) und Consort an der HfK Bremen und der Guildhall School of Music and Drama in London und wird als Dozentin zu internationalen Meisterkursen wie der Dartington Early Music Summer School eingeladen.

 

Carlo Nevio Wilfart ist darstellender Künstler mit Schwerpunkt auf Musiktheater. Er ist als Regisseur, Sänger und Schauspieler tätig. Nach einem abgeschlossenem Studium im Fach Gesang/Musiktheater an der Universität der Künste Berlin, studiert er seit 2020 im Fach (Musiktheater-) Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Ihn prägt eine enge Zusammenarbeit mit dem Q-Ensemble Berlin, dessen Ziel es ist, innovative Interpretationen Alter Musik, sowohl in Form von Kooperationen mit Künstler*innen anderer Disziplinen (Theater, Video, Tanz) zu erarbeiten, als auch thematische Verbindungen zwischen dem Repertoire der Vergangenheit und der heutigen Welt herzustellen.

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Anna Reisener hat sich seit dem Abschluss ihres Cellostudiums in Amsterdam gänzlich dem Spiel auf Darmsaiten verschrieben, aktuell widmet sie sich besonders den 7 auf ihrer Gambe. Den Mittelpunkt ihrer musikalischen Arbeit bildet Kammermusik - von Renaissance bis Romantik. Sie führt ein reges Reiseleben mit besonders wichtigen Verankerungen in Basel sowie Berlin.

 

Felix Ritter absolvierte 2022 erfolgreich sein Bachelor Studium mit Hauptfach Gitarre in seiner Heimat Hamburg. Aufgrund seines großen  Interesses für Alte Musik und die historische Aufführungspraxis wechselte er anschließend das Hauptfach und studiert seitdem historische Zupfinstrumente an der UdK Berlin bei Sam Chapman. Neben seiner solistischen Tätigkeit ist er vor allem als Generalbassspieler in verschiedenen Ensembles und Theatern zu hören.

 

Emma-Lisa Roux ist eine französische Lautenspielerin und Sängerin, die sich auf Repertoire aus dem 15. bis frühen 17. Jahrhundert spezialisiert hat. Nach Abschluss ihres Lautenstudiums an der Schola Cantorum Basiliensis im Jahr 2022 begann sie ihre Karriere als Sängerin und Lautenistin und trat international mit Ensembles wie dem Ensemble Phoenix München, Concerto di Margherita, Phaedrus, Blue Heron oder dem Casulana Lute Consort auf. In ihrem Soloprogramm "Chanter sur le luth", das sie diesen Sommer auf dem Oude Muziek Festival in Utrecht präsentierte, erkundet sie die Welt des Gesangs zur Laute weiter.

 

Liane Sadler spielt historische Querflöten vom Mittelalter bis zur Romantik. Als gefragte Orchester- und Kammermusikpartnerin und Solistin tritt sie in der Schweiz, Spanien, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Australien auf und spielt mit Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Orchester Nord, Q Ensemble Berlin, Phaedrus und ihrem Trio Les Salonnières. Sie absolvierte ihren Orchester- und Solisten - Master bei Prof. Christoph Huntgeburth an der Universität der Künste Berlin, und ein Masterstudium bei Prof. Marc Hantaï und Johanna Bartz an der renommierten Schola Cantorum Basiliensis. Zusammen mit Les Salonnières gründete sie das Alte Musik Fest Friedenau. Liane arbeitet außerdem regelmäßig mit Jazz- und zeitgenössischen Komponist*innen und Musiker*innen zusammen und bringt die frischen Farben und Klänge ihrer historischen Traversflöten in die Welt der aktuellen Musik ein.

 

Im Bereich des 17. und 18. Jahrhunderts ist Isabel Schicketanz ganz in ihrem Element. Ihre Stimme ist farbig und ihre Gestaltung nah am Text orientiert. Mit einer Unbedingtheit macht sie sich Programme zu ihren Wegbegleitern; ob kleinste Liederabende oder große Oratorienwerke. Schon früh erhielt sie verschiedene Musikunterrichte, studierte in Dresden Gesang und wuchs in ihrem Fach durch die Unterstützung von namhaften Dirigenten und Kolleg*innen. Glücklich schaut sie auf die Gründung von Ælbgut.

 

Bariton Martin Schicketanz bewegt sich als gefragter Solist im weiten Feld der Alten Musik und arbeitet mit Dirigenten wie Jos von Immerseel, Hermann Max oder Vaclav Luks. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit Hans-Christoph Rademann, so ist er an der 2018 abgeschlossenen Schütz-Gesamteinspielung beteiligt. Zahlreiche Aufnahmen belegen seine musikalisches Schaffen und wurden mit Preisen wie dem OPUS KLASSIK ausgezeichnet. Er studierte in Dresden bei Christiane Junghanns und KS Olaf Bär.

 

Der 1994 geborene Mecklenburger Xaver Schulte erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei Jan Ernst am Schweriner Dom, dessen kirchenmusikalische Arbeit ihn sehr prägte. Von 2012 bis 2019 studierte er A-Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, wo u. a. Wolfgang Zerer zu seinen Lehrern gehörte. In dieser Zeit war Xaver Schult für vier Jahre 2. Organist und Assistent von Andreas Fischer an der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen. Seit 2020 ist er Organist an der St. Marienkirche am Berliner Alexanderplatz. Darüber hinaus unterrichtet er Orgel an der Universität Greifswald.

 

Valentin Seidl studiert seit 2020 an der UdK Berlin Tonmeister mit dem Hauptfach Gesang. Neben seiner Aufnahmetätigkeit als freischaffender Künstler ist er besonders interessiert in Ensembles zu singen und gestaltet Konzerte mit seinem Ideenreichtum zu einem sinnlichen Gesamtpaket.

 

Alma Stolte ist auf das historische Violoncello und Viola da Gamba spezialisiert. Sie bekam dafür wichtige Impulse in ihrem Studium in Dresden, Amsterdam und Berlin und ist nun als Continuospielerin in zahlreichen Ensembles gefragt (konzertiert u.A. mit dem Dresdner Barockorchester, AKAMUS, der Lautten Compagney Berlin und Le Concert Lorrain). Das Trio tiefsaits spielt in ihrem kammermusikalischen Schaffen eine zentrale Rolle, doch neben der Alten Musik lebt sie einen weiteren Schwerpunkt aus: Die Symbiose aus Jazz, Indie, Pop und Kammermusik in ihrer Band NOUK.

 

Pia Syrbe schloss 2021 ihr Studium der Musikwissenschaft an der HU Berlin ab und sammelte bereits während des Studiums verschiedenste Theatererfahrungen, darunter als Dramaturgiehospitantin an der Deutschen Oper Berlin, als Inspizientin und Regieassistentin u.a. am Theater Vorpommern oder als Freie Mitarbeiterin der Dramaturgie der Komischen Oper Berlin. Seit 2022 studiert sie im Master Produktionsdramaturgie für Musiktheater an der HfM Hanns Eisler Berlin und wirkte in diesem Rahmen an verschiedenen Musiktheaterprojekten dramaturgisch mit. In der Spielzeit 2023/24 ist sie als Dramaturgieassistentin an der Komischen Oper Berlin tätig.

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Elisabeth Taraba - Schauspielausbildung am Michael Tschechow Studio Berlin (2012 - 2015). Seitdem als freischaffende Schauspielerin tätig. Produktion/Dramaturgie und Schauspiel beim BURGTHEATERSOMMER ROSSLAU seit 2013. Schauspielerin des freien Kollektivs „SpVgg haufen e.V.“

 

Mimoe Todo ist eine Cembalistin aus Japan. Ihr großes Interesse und ihre Leidenschaft führen sie zu umfangreichen Konzerttätigkeiten am Cembalo, Orgelpositiv und Hammerflügel im Bereich Liedgestaltung in unterschiedlichen Besetzungen, vom Duo bis Orchesterspiel. Ihre Kammermusikgruppen sind Preisträger u. a. beim Internationalen Berliner-Bach Wettbewerb.

Ihre Tastenkenntnis vertiefte sie an den Musikhochschulen in Nürnberg, Den Haag und Berlin. Sie erhielt Stipendien u.a. vom DAAD und 'zur Realisierung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre’.

Sie korrepetierte bei Barockkursen u. a. mit Bernhard Forck, Freiburger Barockorchester und Vox Luminis. Von 2021 bis 2023 assistierte sie als Mentorin am Cembalo das Kammermusikprogramm an der School for Young Talent vom Koninklijk Conservatorium Den Haag. Seit Oktober 2023 ist sie Lehrbeauftragte für Korrepetition Alte Musik an der Hochschule für Künste Bremen.

 

Christian Volkmann studierte Kirchenmusik in Dresden sowie Gesang und Basso continuo in Bremen, wo er sich auf die Musik des 16.‑18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Zu seinen Dozenten zählten u. a. Peter Kooij, Gemma Bertagnolli und Manfred Cordes. Im Rahmen seiner Konzerttätigkeiten im In- und Ausland ist er als Solist, Ensemblesänger und Kammermusikpartner zu hören und war an zahlreichen CD-Aufnahmen und Rundfunkmitschnitten beteiligt. Jüngst erschien seine Solo-CD „Cara mia cetra“ mit italienischen Solo-Madrigalen von Sigismondo d’India.

 

Minyi Wang, geboren und aufgewachsen in Spanien, studierte zunächst Modedesign am Istituto Europeo di Design in Madrid, bevor sie nach Deutschland ging und eine Ausbildung zur Maßschneiderin an der Handwerkskammer Dresden absolvierte. Zurzeit arbeitet sie in der Kostümabteilung der Staatsoper Unter den Linden und als freiberufliche Kostümbildnerin in Berlin.  

 

LUX Studio Productions - Fotografie und Film sind ihre Werkzeuge um ästhetische und innovative Inhalte für Künstler*innen und Musiker*innen zu kreieren. Sie produzieren Trailer, Musik-Performances, Dokumentationen und Kurzfilme. Dafür arbeiten sie mit Ensembles und Labels wie Lautten Compagney Berlin, Sony Classicals, Pentatone oder Deutsche Harmonia Mundi zusammen.

 

 

ENSEMBLES 

 

Æelbgut

Ælbgut steht für kammermusikalisches Arbeiten und lebendiges Musizieren des Barockrepertoires bei selbstverständlicher Verschmelzung von solistischem Gesang mit transparentem Ensembleklang. Gegründet wurde das Ensemble 2018 von Isabel Schicketanz, Stefan Kunath und Martin Schicketanz. Ihre Debüt-CD mit der solistisch eingespielten JOHANNES-PASSION von J. S. Bach, instrumental begleitet von Wunderkammer Berlin, ist das erste Ergebnis und Grundstein von Ælbgut und wurde 2020 mit einem OPUS KLASSIK ausgezeichnet. Für Konzertprojekte lädt Ælbgut befreundete und geschätzte Kolleg*innen ein, die das Ideal - die Musik durch möglichst plastische und authentische Weise und dabei stets nah am Wort darzustellen - teilen. Für den BACHMARATHON 2020 des Bach-Archivs Leipzig wurde Ælbgut eingeladen, um in einer Einrichtung für lediglich 5 Sänger*innen und 12 Instrumentalist*innen trotz Corona-Pandemie Bachs h-Moll-Messe als traditionelles Abschlusskonzert zum Erklingen zu bringen. „Hier wurde die aus der Corona-Not geborene Armut, gemäß Rilke, wirklich ein großer Glanz von Innen [...] Geradezu ansteckend aber war die Intensität des Vokalquintetts“ zeigte sich die FAZ begeistert. Seither erarbeitet Ælbgut facettenreiche Programme von Madrigalen mit kleinster Continuo-Begleitung bis hin zu größer besetzten Barockkompositionen. So war Ælbgut mit dem Barockorchester WrocÅ‚aw in einem Passionskonzert mit Werken von J. D. Zelenka in der Dresdner Philharmonie zu hören oder präsentiert großbesetzte Kantatenprogramme mit der Capella Jenensis. Zum 400. Geburtstag des Komponisten Johann Sebastianis erschien im September 2022 in einer erneuten Zusammenarbeit mit Wunderkammer Berlin eine CD mit geistlichen und weltlichen Gesängen auf Texte der Königsberger Barockdichterin Gertraud Möller. Im März dieses Jahres präsentierte Ælbgut ihre dritte CD Leipzig 1723 mit den Bewerbungskantaten für das Thomaskantorat in Leipzig von Telemann, Graupner und Bach. Die Einspielung wurde mit dem Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. “Die Interpretation des vierköpfigen Vokalensembles Ælbgut und der Capella Jenensis ist das Beste, was auf diesem Gebiet seit Langem erschienen ist.” urteilte die Jury enthusiastisch. In diesem Jahr durfte Ælbgut sowohl ein Konzert anlässlich Bachs Geburtstag auf der Bachwoche Stuttgart gestalten als auch das traditionelle IN MEMORIAM Konzert zu Bachs Sterbetag in der Leipziger Thomaskirche musizieren. Das Konzert im Rahmen des MDR Musiksommers war in diesem Jahr zugleich das Eröffnungskonzert der Reihe Bach 300, in der alle Bachkantaten zu ihrem 300. Jubiläum aufgeführt werden.

  

Futuro Oscurato

Im Friedenauer Kammersaal kennengelernt brachte uns der Wunsch nach frühbarocker Musik zusammen. Es gibt wenig was in dieser Zeit weniger selbstverständlich ist als Zupfinstrumente und Blockflöten – außer natürlich der Gesang: Der Wort und Musik vereint. Der Inhalte offenlegt, die vielleicht nicht gleich hörbar wären. Der vielleicht auch mal in eine Richtung lenkt, ablenkt, die kontrastierend zur Musik ist. Uns vereint die Vielseitigkeit. Wir alle spielen mehrere Instrumente, sind pädagogisch aktiv und versuchen unsere persönlichen Gedanken in Konzerten dem Publikum zu präsentieren. So entsteht aus einem einzigen, inspirierenden Stück ein ganzes Programm – ein Ensemble!

 

Himmelhofkapelle

Die Mitglieder der Himmelhofkapelle spielen in verschiedensten Konstellationen seit vielen Jahren zusammen. 2021 haben sie sich trotz pandemiebedingter Herausforderungen zusammengefunden, um das unendlich reiche Repertoire der Triosonate zu entdecken. Gemeinsam gewannen sie im selben Jahr den 2. Preis beim Internationalen Berliner Bachwettbewerb. Die Musiker*innen spielen regelmäßig mit Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Holland Baroque, Concerto Copenhagen, der lautten compagney und dem ensemble reflektor sowie in Kammermusikformationen wie dem Protean Quartet - dem Gewinner des York Early Music International Young Artists Competition 2022. Ihre Ausbildung erhielten die jungen Musiker:innen an der Universität der Künste Berlin, den Hochschulen für Musik Hanns Eisler Berlin und Nürnberg, sowie der Schola Cantorum Basilensis und dem Königlichen Konservatorium Den Haag.

 

Les Salonnières

Die Musikerinnen des Ensembles Les Salonnières trafen sich während ihres Masterstudiums am Institut für Alte Musik an der Universität der Künste Berlin. Sie verband sofort eine Faszination für die Salonkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts: Das Konzept, philosophische Ideen über Musik, Kunst und Poesie zu kommunizieren, inspirierte sie dazu, ihren eigenen Salon in Berlin zu gestalten. Liane Sadler, Sophie Longmuir und Mirjam-Luise Münzel spielen auf historischen Instrumenten bzw. ihren Nachbauten auf den Grundlagen der historischen Aufführungspraxis und kreieren Konzertprogramme, welche die Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts mit Literatur der Zeit kombiniert. Nicht selten suchen sie sich für die Aufführung intime Konzertorte mit besonderer, publikumsnaher Atmosphäre, wie z.B. historische Wohnhäuser oder Galerien. Das junge Ensemble strebt nach einem offenen und authentischen Konzerterlebnis für die Sinne, bei welchem sowohl das Publikum als auch die Musizierenden ein tieferes Verständnis der Ideen, die in der Musik und Literatur der Zeit verborgen liegen, erfahren können. Damit feiern sie auch die Rolle der Frauen in den Salons des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts, in welchen Frauen die Freiheit genossen, sich intellektuell und kreativ auszudrücken und führende Positionen im kulturellen Leben einzunehmen – und das in einer Zeit, in der das intellektuelle Leben in der Öffentlichkeit traditionell von Männern dominiert wurde.

2019 gründete Les Salonnières das Alte Musik Fest Friedenau, welches jährlich in Berlin stattfindet und in neuen Konzertformaten Alte Musik mit Film, Tanz, Schauspiel, Literatur und Malerei kombiniert. Das Ensemble war Gast der internationalen Alte Musik Konferenz REMA Early Music Summit - Our Future Past, um von ihrem Festivalkonzept zu berichten und neue Formen der Aufführung und Vermittlung von Alter Musik zu diskutieren. Les Salonnières konzertiert international bei Festivals wie dem Oude Muziek Utrecht Fringe, dem Musica Antica Brugge, Banchetto Musicale Vilnius und im Berliner Raum, z.B. im Schloss Friedrichsfelde, in der Clinkerlounge, in der Buchhandlung “Der Zauberberg”, im Havelschlösschen, bei der Titans Rising- Konzertreihe uvm.

 

Liane Sadler & Elias Conrad

Die gemeinsame Faszination für die Erkundung der einzigartigen Klangwelt von Traversflöte in der Kombination mit Lauteninstrumenten, führte Liane Sadler & Elias Conrad, während ihrer Studien an der Schola Cantorum Basiliensis zusammen. Diese Instrumentenkombination bietet eine außergewöhnliche Tiefe und einen Reichtum an Farben und Dynamik, die durch ihre Fragilität ein intimes Musikerlebnis kreieren. Die musikalische Grundlage bildet dabei sowohl reine Instrumentalmusik, sowie adaptierte Vokalmusik in speziellen Arrangements. Das Repertoire reicht von Chansons und Madrigalen aus dem 16. Jahrhundert, über die Airs de Cour des Hofes Ludwigs XIV. Konzerteinladungen zu renommierten Konzertreihen, wie das Festival Oude Muziek Utrecht, das Festival Alte Musik Zürich, und Produktionen für den niederländischen Rundfunk markieren Höhepunkte ihrer Konzerttätigkeit. Im Jahr 2022 wurden sie zu einer künstlerischen Residenz im Château de l’Esparrouin Perpignan, Frankreich, im Rahmen des Odyssée Artist- in-Residence-Förderprogramms eingeladen.  2023 wurden sie für die renommierte International Young Artists Presentation in Antwerpen ausgewählt und traten neben ihrer regen Konzerttätigkeit als Finalist*in beim International Van Wassenaer Concours in Utrecht auf.

 

Sing & Sign

Das Ensemble wurde 2017 von der Sopranistin Susanne Haupt gegründet und besteht inzwischen aus etwa 50 hörgeschädigten, mehrfachbehinderten und hörenden Akteur*innen, überwiegend junge Erwachsene, und vereint mehrere Gruppen: 

Die Berufsmusiker*innen des Ensembles sind namhafte Gesangssolist*innen und Instrumentalist*innen, die ein Barock-Ensemble bilden. Es werden freiberufliche Musiker*innen engagiert, um diese Berufsgruppe zu unterstützen, da sie besonders mit den Folgen des langen pandemiebedingten Berufsverbotes zu kämpfen hat. 

Der Gebärdenchor setzt sich zusammen aus semiprofessionellen Vokalist*innen (meist Studierende der HMT oder UNI Leipzig) und Menschen verschiedener mit verschiedenen Einschränkungen (Hörbehinderung, Mehrfachbehinderung mit Einschränkungen wie Sehbehinderung, Tourette Syndrom, AVWS, Autismus, Gehbehinderung oder Lernbehinderung). Viele von ihnen sind auch aktiv im Gebärdenchor des BBW und in der Gehörlosengemeinde Leipzig. 

 

Trio tiefsaits

tiefsaits ist ein junges Berliner Ensemble, das sich auf historische, tiefe Streichinstrumente - Barockcello und Viola da Gamba - spezialisiert hat. Die drei Musikerinnen widmen sich einem breit gefächerten Repertoire, das von Renaissance-Consort über hochbarocke Sonaten bis hin zu virtuoser Musik der Romantik reicht. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung der Möglichkeiten der tiefen Dreistimmigkeit sowie auf die vielseitige Rolle des Violoncellos im Verlauf der Jahrhunderte.

tiefsaits präsentiert sowohl selten gehörte Originalwerke als auch eigene Bearbeitungen und Arrangements in ihren Aufführungen. Obwohl das Ensemble eine historische Perspektive einnimmt, finden sich in ihren Programmen immer wieder Bezüge zu aktuellen gesellschaftlichen und philosophischen Themen. So behandeln sie beispielsweise den Klimaschutz in "Cassandras Stimme", die Faszination für neue Orte in "Legendär Reisen" und das eigene Zeitempfinden in "Die gestohlene Zeit". Mit Leidenschaft setzen die Musikerinnen von tiefsaits ihre Expertise ein, um das Publikum in die Welt der tiefen Streichinstrumente zu entführen und dabei eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. 2024 erscheint ihre Debut-CD beim Label DaVinci Records mit Ersteinspielungen von Cellotrios des Komponisten Joseph Dall'Abaco.

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